Di

27

Mär

2012

Schulstandorte erhalten! Zweite Gesamtschule am Ahornweg errichten!

Wieder wurden 113 Bewerber an der einzigen Gesamtschule in Bergisch Gladbach abgelehnt, doch der Elternwille wird rücksichtslos ignoriert. Das Schulzentrum Ahornweg könnte die zweite Gesamtschule aufnehmen.

Die Gesamtschule Paffrath (IGP)  ist sehr beliebt. So wurden dieses Jahr 113 Kinder für die Eingangsklassen in der fünften Klasse abgelehnt. Mehr als 60 Jugendliche, die mit einer Qualifikation für die 11 Jahrgangstufe von einer Haupt- oder Realschule an die IGP wechseln wollten, um dort Abitur zu machen, wurden nicht angenommen. Dieses ist an der IGP nichts Neues, denn seit Jahren werden massenweise Schüler dort abgewiesen. Hinzu kommen zahlreiche Kinder deren Eltern erst gar nicht versucht haben, eine Anmeldung an der IGP einzureichen. Der Gesetzgeber schreibt den Kommunen vor, dass sie den Bedarf und den Elternwillen erfüllen.
DIE LINKE./BfBB erklärt in einer Stellungnahme ihre Position zur derzeitigen Debatte um die Schulentwicklung und um die Schulstandorte in Bergisch Gladbach.    
„Eigentlich ist die Stadt bei diesen Zahlen gesetzlich dazu verpflichtet eine zweite Gesamtschule einzurichten. Die Eltern haben jederzeit das Recht sich eine Gesamtschule vor Gericht zu erstreiten.„ meint Tomás M. Santillán, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE./BfBB.  Seit Jahren setzen sich DIE LINKE. und die BfBB (Bürger für Bergisch Gladbach und Bensberg e.V.) für eine zweite Gesamtschule in Bergisch Gladbach ein.
„Statt über die Schließung eines Schulstandorts nachzudenken, sollte man ernsthaft überlegen die Standorte neu zu sortieren.“ 102 Schüler reichen aus, um eine neue Gesamtschule zu errichten. Tomás M. Santillán schlägt als möglichen Standort für eine zweite Gesamtschule die Schulräume am Ahornweg vor und fordert die Verwaltung auf, diese Möglichkeit ehrlich zu prüfen bevor man eine Schule schließt. DIE LINKE./BfBB lehnt die derzeitigen Pläne für einen Umzug des NCG oder Schließung eines Schulstandorts ab und möchte alle Standorte als wichtige Bildungsstandorte erhalten.    

Die gesamte Stellungnahme vom 27.3.2012 hier zum download.

Anfragen und offenen Fragen der Fraktion zu Schulstandorte an die Stadtverwaltung
Teil 1 / Teil 2

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

  • loading